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Insignien der Templer
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Bezeichnung
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Das Beauséant

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Das Beauséant war das Kriegsbanner der Templer und symbolisierte die gegensätzliche Geisteshaltung, die dem Wirken der geschäftstüchtigen Mönchsritter zugrunde lag.
Der Begriff stammt aus dem Altfranzösischen und heißt soviel wie „zweigeteilt“ oder „zweifarbig“.
Das Banner enthielt schwarze und weiße Farben; Weiß stand als Zeichen der Reinheit und Keuschheit, Schwarz als Symbol für Kraft und Mut.
Außerdem sind viele weitere Deutungen von Historikern vorhanden, z.B. dass Schwarz für Erde und Weiß für den Himmel steht.
Das Beauséant war ein Banner, aber auch ein Schlachtruf der Templer. Im Kampf war es dem Bannenträger strengstens untersagt, den Banner zu senken, denn dieses wurde als Zeichen der Niederlage oder der Aufgabe gedeutet. Diese Fahne wurde in jeder Schlacht stolz präsentiert und von fünf bis zehn gut ausgebildeten Kämpfern geschützt.
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Das Habit (Waffenrock)

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Das Habit ist eine einheitliche Ordenskleidung, durch diese man sich äußerlich zur Gemeinschaft bekennt.
Solch ein Waffenrock wird getragen, um die Demut und Bescheidenheit zu symbolisieren.
Dazu dient eine Tunika oder ein Talar als Unterkleid, die mit einem Gürtel (Zingulum) zusammengebunden wird.
Das Material, aus dem ein Habit meistens besteht, ist Wolle oder Leinen.
Die weiße Farbe des Habits steht für die körperliche Unbeflecktheit und Gesundheit.
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Die Chlamys (weißer Mantel)

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Der weiße Mantel wurde zunächst zum Habit für alle Brüder erklärt. Die Symbolwirkung war folgende:
„Diejenigen, die das düstere Leben aufgegeben haben«, schreibt Bernhard von Clairvaux, »erkennen durch die weiße Kutte, dass sie mit ihrem Schöpfer versöhnt sind. Unter ihnen gibt es keinen Vorzug der Person. Man urteilt nach Verdienst, nicht nach Adel.“
Später war die Chlamys nur noch den Ordensrittern vorbehalten, weil Leute nicht adliger Herkunft nun einen Mantel aus braunem Tuch tragen mussten.
Das rote Tatzenkreuz musste über dem Herzen getragen werden; diente aber erst 1147 als Erkennungszeichen.
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Das Tatzenkreuz


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Ursprünglich ist das Tatzenkreuz das Symbol aller christlichen Kreuzfahrer.
Es ist ein Kreuz mit sich verbreitenden Balkenenden und beinhaltet eine rote Farbe, welche für das vergossene Blut Christi, aber auch für das Leben steht.
Andere gebräuchliche Namen sind Templer- und Kanonenkreuz, Mantuakreuz oder ausgerundetes Kreuz.
Es gibt verschiedene abgewandelte Formen:
• Nagelspitzenkreuz (am unteren Arm spitzauslaufend)
• quadriertes Tatzenkreuz (Viereck in der Kreuzmitte)
• Nagelspitzentatzenkreuz (mittige Spitzen an den Armenden)
← • Malteserkreuz bzw. Johanniterkreuz (Einkerbungen an den Enden der Kreuzbalken, ähnelnd dem Prankenkreuz)
Zuerst hatten die Templer kein Recht das Tatzenkreuz zu tragen, da sie am 1. Kreuzzug nicht teilgenommen haben. Doch später durften sie das rote Tatzenkreuz auf ihrem weißen Mantel integrieren, da der Templerorden sich ständig im Kreuzzug gegen die Ungläubigen befand.
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Das Templersiegel



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Da im Mittelalter nur wenige Personen lesen konnten, mussten eindeutige Symbole den Willen einer Person kennzeichnen. Dazu wurde ein Siegel von einzelnen Personen oder einer ganzen Gruppe genutzt. Aus dem Siegel muss genau hervorgehen, wer diese Urkunde unterschrieben hat und wer dabei vertreten wird.
Das bekannteste Siegel ist ein Fischerring des Papstes.
Nach dem Tod des Papstes wurde sofort sein Siegel zerstört, damit ein Missbrauch verhindert werden kann.
Es gibt verschiedene Siegel, bei denen drei Motive besonders häufig vorkommen:
• Tempelberg in Jerusalem, wird benutzt, um die Herkunft der Templer zu verdeutlichen (der Tempelberg ist Gründungsort der Templer und deren Hauptsitz).
• Das Lamm Gottes ist besonders in England weit verbreitet. Es zeigt ein Lamm, das von einem Kreuz durchbohrt wird, in den meisten Fällen ist dies ein Templerkreuz.
In wenigen Teilen Frankreichs wurde dieses Siegel nicht genutzt, da es die Ostkirchen verboten.
• Zwei Templer auf einem Pferd (das populärste Siegel der Templer) könnten möglicherweise die Armut des Ordens symbolisieren.
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